die 'Textproduzenten' in der Antike. So findet sich häufig in den papyri-Dokumenten am Ende ein Zusatz wie etwa im P. Ryl II. 193:

"Maron, Schreiber der Euhemeria 's Hirten, schrieb dies für ihn, weil er die Buchstaben nicht kennt" (siehe O'DONNELL, M.B. (2005). Corpus linguistics and the Greek of the New Testament, New Testament monographs. Sheffield: Sheffield Phoenix Press, S. 111).
Nach M. B. O'Donnell können wir davon ausgehen, dass überhaupt 20-30 % einer existierenden Gesellschaft schreiben konnten. Es wird sich hier um mit Wohlstand ausgestatteten Männer einer existierenden Gesellschaft handeln  (S. 111).
Was dieser sozialgeschichtliche Umstand für die Bücher des NT bedeutet, ist eine spannende Frage. Eine gute Einführung mit einigen interessanten Thesen findet sich hier: KACHOUH, N. (2004). Die Paulusbriefe als Gemeinschaftsbriefe: Der Einfluss von Sekretären, Mitabsendern und Traditionen auf die Paulusbriefe. Unveröff. wiss. Arbeit. Pretoria: University of South Africa.


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