Meine größte Schwierigkeit beim Verfassen meiner MTh-Arbeit über den "Tag des Herrn" bereitete mir die Spannung zwischen "allein aus Gnade" und den offensichtlichen Hinweisen auf die Werke im Endgericht. Wie ist diese Spannung zu verstehen? Geht es nun nur um Gottes Gnade oder werden auch unsere Werke in unserer Beurteilung eine Rolle spielen? Und wenn ja, bis zu welchem Ausmaß: Bestimmen sie unseren "Lohn" im Himmel oder haben sie gar Einfluss auf unser Heil?

Fragen, die tatsächlich nicht einfach zu beantworten sind. Deshalb freue ich mich schon auf die neue Ausgabe von "Four views on..." Dieses Mal wird es um die Bedeutung von Werken im Endgericht gehen. Die Besetzung der Autoren ist mal wieder erstklassig:

Robert N. Wilkin: Die Werke werden den Lohn bestimmen, aber nicht über das Heil.

Thomas R. Schreiner: Die Werke werden belegen, dass jemand tatsächlich gerettet ist.

James D.G. Dunn: Die Werke bieten das Kriterium an Hand derer Christus über die Zukunft des einzelnen bestimmen wird.

Michael P. Barber: Man erhält durch die Werke das ewige Leben.

Eine Leseprobe gibt es hier.

Falls es jemanden interessiert, wo ich in dieser Frage stehe, dann empfehle ich mein Conclusion-Post meiner MTh-Arbeit. :-)


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