Diese Serie ist eine ausführliche Auseinandersetzung mit BibleWorks 8 (BW8). Neben der Rezension von Prof. Dr. Thomas Hieke, einer Rezension von Hans-Georg Wünch zu BW7 (in JETh 21 (2007), S. 219-221), der Rezension von Prof. Dr. Boris Repschinkski SJ und einem Vergleich zwischen SESB und BW8 existiert nämlich m. W. keine eingehende Würdigung von BW8 im deutschsprachigen Raum.
 

Es gibt mittlerweile ein Dutzend verschiedener Software-Anwendungen, die das Auslegen der Bibel zu ‚erleichtern‘ suchen. Jedes Programm hat für sich eigene Schwerpunkte und Zielsetzungen (vgl. den hilfreichen Überblick von Prof. Dr. Thomas Hieke (JGU Mainz)). BibleWorks gehört schon seit Jahren zu den herausragenden Anwendungen.
Die aktuelle Version - BibleWorks8 (BW8) – liegt mir vor. In der übersandten Box befinden sich eine DVD (Bestellung im CD-Format ebenfalls möglich) und ein Quick-Start-Guide (eine erste Einführung zur Handhabung der Software). Die Installation ist - wie erwartet – simpel. Nach dem Einlegen der DVD startet das Setup-Programm und ich kann dem Installationsvorgang zustimmen.


Danach ist nichts weiter zu tun, als den auch sonst bekannten Installationsabfragen zu folgen. Sinnvoll ist, einen benutzerdefinierten Umfang zu wählen, um z. B. nicht relevante Bibelübersetzungen auszuschließen. Nach Abschluss der Installation wünscht BW8 einen Neustart des Rechners.


Nach dem Neustart des Rechners ist eine Aktivierung durch die Eingabe der Product / Serial number nötig. Der Nutzer hat hierfür 30 Tage Zeit. Die sicherlich für die meisten Nutzer einfachste Möglichkeit ist eine direkte Aktivierung übers Internet (‚Activate by Internet‘). Etwas unflexibel wirkt es aber, wenn für die Aktivierung ausschließlich der Internet Explorer (IE) verlangt wird. Nutzer anderer Browser haben hier keine andere Wahl: sie müssen die Installation des IE nachholen und können dann erst die Aktivierung vornehmen.
Was BW8 beinhaltet, ist aus der Internetseite ersichtlich (siehe). Die Einträge in blauer Schrift sind erst in der Version 8 verfügbar. Der Umfang ist überwältigend (z.B. Bibelübersetzungen aus 36 verschiedenen Sprachen). Auffallend ist – und das ist ein Charakteristikum von BW8, dass diverse Ausgaben in den Grundsprachen, einzelne Bibelübersetzungen und Hilfsmittel zur Erlangung griechischer und hebräischer Sprache den Schwerpunkt bilden.
Der deutsche Leser vermisst auf Anhieb einzig die geläufige Luther-Übersetzung von 1984. Anderen Nutzern könnte weitere Sekundärliteratur fehlen, die aber durch den Erwerb entsprechender Codes freigeschaltet werden kann.


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